
Erst Neuland – dann Wunderland – was kommt als nächstes?
Der digitale Raum ist längst keine Parallelwelt mehr. Unser Alltag ist durchdrungen vom Internet und seinen Möglichkeiten. Unser Lebensstil wäre ohne Rechner, Algorithmen, KI und Vernetzung gar nicht mehr denkbar.
Überall werden die »Wunder« des Digitalen nun öffentlichkeitswirksam vermarktet und natürlich auch eingesetzt. Jetzt darf man auf zwei Dinge nicht hereinfallen:
Eins — The Media Is The Message
Einfach nur eine ausgefallen digitale Anwendung zu nutzen, um up-to-date zu wirken, hat eine äußerst kurze Verfallszeit. Wenn keine Information, Emotion und nützliche Funktion damit aufgeladen ist, wird das ein Rohrkrepierer, der maximal für ein bisschen Glitzern an der Mündung sorgt. Wie bei jeder Kommunikation müssen Medium und Botschaft zusammen passen und die Bedürfnisse der Zielgruppe adressieren.
Zwei — Digitalisierung um der Digitalisierung Willen
Natürlich werden wir früher oder später alles und jeden durch KI ersetzen können. Das ergibt jedoch nur Sinn, wenn es den Menschen dient. Sonst kannibalisiert sich das System eines Tages.

Wir landen unweigerlich dort, wo gutes Design und gute Kommunikation immer landen:
Bei der Human Experience — bei Bedürfnissen nach Nutzen, Gefühlen und Gedanken.
Und gerade hier liegt das große Potenzial digitaler Tools. Der riesige Gestaltungsspielraum, die Möglichkeit viel individueller auf unterschiedliche Nutzer einzugehen sowie die Unterstützung bei Recherche und im kreativen Prozess. Wer das richtig nutzt, bringt die Human Experience aufs nächste Level. Wir haben das beim letzten Event prototypisch durchgespielt.
Der Schlüssel zur Digitalisierung ist das Verbindungsglied zwischen Mensch und Maschine. Hier gilt, je intuitiver, desto besser. VR-Brillen — Marker und Codes, die mit dem Smartphone funktionieren — Bildschirme und Projektionen, die mit Kameraerkennung bedient werden. Das User Interface löst sich immer mehr auf in eine direkte Interaktion mit dem Anwender.
Alles erzählt jedoch eine Geschichte. Gibt Anregung für Austausch und Gespräche. Denn am Ende stehen Menschen, die erleben, genießen und erinnern.
Offene Baustellen im digitalen Raum?
Wir haben ein White Paper zur Reflexion erstellt. Reinschauen und rausfinden, wo der Handlungsbedarf ist!